Was ist der AD Scientific Index (Alper-Doger Scientific Index)? Entwickelt von Prof. Dr. Murat Alper und Associate Prof. Dr. Cihan Döğer im Jahr 2021, ist der AD Scientific Index ein unabhängiges, internationales Rankingsystem, das die wissenschaftliche Wirkung von Forschern und Institutionen bewertet. Der AD Scientific Index analysiert 24.345 Institutionen und 2.395.154 Wissenschaftler aus 220 Ländern in 13 Hauptdisziplinen und 197 Fachbereichen. Basierend auf Daten von Google Scholar und mehreren Datenfilterebenen bietet diese Studie eine umfassende Bewertung der Produktivitätskoeffizienten von Wissenschaftlern, die den Gesamt- und Sechs-Jahres-h-Index, i10-Index-Werte und Zitationszahlen berücksichtigt. Durch seine akademischen Rankings, Analysen und Vergleichsergebnisse bietet der AD Scientific Index umfangreiche Daten, die die Überwachung, Bewertung und Entwicklung von Strategien zur Förderung wissenschaftlicher Beiträge von einzelnen Wissenschaftlern und Institutionen erleichtern.
Warum wird der AD Scientific Index (Alper-Doger Scientific Index) benötigt?
Internationale Hochschulrankings bewerten Institutionen in der Regel auf Basis verschiedener Parameter. Dazu gehören Forschungsproduktivität, Forschungseinfluss, Forschungsexzellenz, Bildungsqualität, Fakultätsqualität, Forschungsleistung und Pro-Kopf-Leistung. Rankings berücksichtigen auch Faktoren wie Lehrqualität, Forschungskapazitäten, internationale Vielfalt und finanzielle Nachhaltigkeit. Unter diesen Faktoren werden Publikations- und Zitationszahlen besonders betont, da sie als wichtige Indikatoren für die wissenschaftliche Leistung angesehen werden. Die Methoden zur Berechnung von publikationsbasierten Indikatoren variieren je nach Ranking. Einige messen die Anzahl der Veröffentlichungen pro Fakultätsmitglied, zählen nicht nur Artikel, sondern auch Anmerkungen, und teilen die Gesamtzahl durch die Anzahl der akademischen Mitarbeiter und Forscher des Vorjahres. Auch die Datenquellen unterscheiden sich, wobei einige Rankings auf SCIE, SSCI oder InCites basieren. Während einige Rankings nur Artikel berücksichtigen, umfassen andere auch Rezensionen, Notizen, Konferenzbeiträge, Briefe und Fachzeitschriftenartikel, die in WoS über die letzten fünf Jahre indexiert wurden. Einige Rankings heben sich weiter dadurch ab, dass sie die Anzahl der Artikel in „hoch einflussreichen Zeitschriften“ wie Nature, Science und PNAS zählen. Zitationsbasierte Metriken sind ebenfalls wichtig. Indikatoren wie der h-Index, die Anzahl der Veröffentlichungen in den Top-5%-Zeitschriften nach Impact-Faktor und die Gesamtzahl der Zitate werden weit verbreitet verwendet. Diese Metriken werden häufig unter Verwendung von SCIE- und SCI-Daten aus den letzten zwei Jahren berechnet, obwohl auch längere Zeiträume, wie 11 Jahre, berücksichtigt werden können. Weitere wichtige Zitationsmetriken umfassen Zitationen pro Veröffentlichung und die Anzahl der Veröffentlichungen in den Top 1% nach Zitationsanzahl. Viele Rankings normalisieren auch Zitationszahlen, entweder nach Fach oder pro Fakultätsmitglied. Einige führen neue Indikatoren ein, indem sie Zitationszahlen durch die Anzahl der Fakultätsmitglieder teilen, um präzisere Messungen zu erreichen. Untersuchungen haben jedoch hohe Korrelationen zwischen vielen dieser Indikatoren gezeigt, was auf Redundanzen hinweist und darauf, dass einige Rankings dieselben Aspekte mehrfach messen. Dies führt zu einer „Indikatorausrichtung“, was impliziert, dass die Vereinfachung der Rankings durch Reduzierung der Anzahl der Indikatoren die Genauigkeit beibehalten und den Rangierprozess effizienter machen könnte. Außerdem sind die gewählten Indikatoren einer der Hauptfaktoren, die verhindern, dass diese Rankings mehr als 1500–3000 Institutionen und mehr als 70–100 Länder abdecken.
Der AD Scientific Index zeichnet sich dadurch aus, dass er die Einschränkungen traditioneller Rankings durch einen umfassenderen und detaillierteren Ansatz adressiert. Im Gegensatz zu anderen Systemen, die sich stark auf allgemeine institutionelle Metriken konzentrieren, ist der AD Scientific Index das erste und einzige System, das eine doppelte Analyse sowohl der gesamten als auch der sechsjährigen Produktivität von Wissenschaftlern bietet. Diese Analyse basiert auf dem h-Index, i10-Index und Zitationsdaten und bietet eine ausgewogene Sicht sowohl auf die langfristige Wirkung als auch auf die jüngsten wissenschaftlichen Beiträge. Diese doppelte Fokussierung ist entscheidend für die genaue Beurteilung der gesamten Karriere eines Wissenschaftlers und gleichzeitig für die Erfassung seiner jüngsten Arbeiten, die in anderen Rankings oft übersehen werden. Der AD Scientific Index bewertet nicht nur Wissenschaftler individuell, sondern auch in verschiedenen akademischen Bereichen, Institutionen und Ländern, und bietet eine detaillierte und tiefgehende Analyse der wissenschaftlichen Leistung auf mehreren Ebenen. Darüber hinaus bietet der AD Scientific Index eine breite Abdeckung, die Länder, Regionen, Institutionen, Disziplinen, Sprachen und Publikationstypen umfasst. Durch die Gewährleistung gleicher Vergleichsmöglichkeiten bietet er eine faire und transparente Möglichkeit, den wissenschaftlichen Fortschritt zu verfolgen und Trends in der globalen wissenschaftlichen Gemeinschaft zu identifizieren. Dies macht ihn zu einer unschätzbaren Ressource für Studierende, Forscher und Institutionen, die Einblicke in die akademische Landschaft gewinnen möchten. Letztendlich adressiert der AD Scientific Index die Einschränkungen traditioneller Rankings, indem er sich auf die individuelle wissenschaftliche Leistung konzentriert und präzisere, aktuelle Indikatoren bietet. Damit ist er ein notwendiges Instrument, um die globale wissenschaftliche Leistung besser zu verstehen und zu bewerten. Die Berechnungsformeln des AD Scientific Index verwenden keine Parameter, die für Einzelpersonen oder Institutionen nicht öffentlich zugänglich oder sichtbar sind.
Was sind der h-Index und der i10-Index? Der h-Index ist eine weit verbreitete Metrik zur Bewertung sowohl der Produktivität als auch des Zitationseinflusses der veröffentlichten Arbeit eines Forschers. Er wird durch die Anzahl der Veröffentlichungen (h) bestimmt, die jeweils mindestens h Zitate erhalten haben. Zum Beispiel bedeutet ein h-Index von 15, dass ein Forscher 15 Arbeiten verfasst hat, die jeweils mindestens 15-mal zitiert wurden. Ein höherer h-Index spiegelt eine nachhaltige Wirkung im wissenschaftlichen Bereich wider. Der i10-Index, berechnet von Google Scholar, zählt die Anzahl der Veröffentlichungen mit mindestens 10 Zitationen. Diese Metrik bietet, obwohl einfacher, eine wertvolle Perspektive auf den konsistenten wissenschaftlichen Einfluss eines Forschers im Laufe der Zeit.
Worin unterscheidet sich das „AD Scientific Index“ „World Scientist and University Rankings“ von anderen Rankings? Der AD Scientific Index zeichnet sich dadurch aus, dass er eine umfassende Analyse bietet, die sowohl den gesamten als auch den h-Index, i10-Index und die Zitationsdaten der letzten sechs Jahre umfasst. Dieser Ansatz ermöglicht ein nuanciertes Verständnis der wissenschaftlichen Produktivität und Wirkung. Darüber hinaus vergleicht der Index Institutionen, indem er sie mit allen anderen Institutionen und dann in spezifischen Kategorien wie privaten und öffentlichen Universitäten vergleicht. Dieses gestufte Rankingsystem bietet ein klareres Bild der institutionellen Leistung in verschiedenen Kontexten. Darüber hinaus dient der Index als Instrument zur Identifizierung und Bekämpfung wissenschaftlichen Fehlverhaltens, einschließlich Problemen wie Plagiat und unethischem Autorentum.
Die Anwesenheit wertvoller und produktiver Wissenschaftler ist grundlegend für die wichtigsten Parameter in traditionellen akademischen Rankings, wie den internationalen Ruf von Universitäten, die Forschungsqualität, die Lehrkapazität und industrielle Zusammenarbeit. Diese Parameter werden größtenteils von den wissenschaftlichen Leistungen dieser Wissenschaftler geprägt. Der AD Scientific Index zeigt den Einfluss einzelner wissenschaftlicher Beiträge auf den Gesamterfolg einer Universität und bietet eine gerechtere und transparentere Bewertung der wissenschaftlichen Gemeinschaft.
Datenquellenansatz
Ranking-Organisationen verlassen sich auf führende Datenbanken wie Scopus (Elsevier), Web of Science (Clarivate Analytics), Google Scholar und den Nature Index für die Analyse von Publikationen und Zitierungen. Jede dieser Datenbanken bietet einzigartige Stärken zur Bewertung der akademischen Leistung, bringt jedoch auch gewisse Einschränkungen mit sich.
Unser Ansatz: Wir legen Wert auf die Bewertung sowohl von Institutionen als auch von Einzelpersonen und verfolgen eine globale, praktische und integrative Methodik. Während wir die Stärken unserer gewählten Datenquelle maximieren, sind wir uns auch der inhärenten Einschränkungen bewusst. Um diesen zu begegnen, setzen wir strategische Ansätze um und prüfen die Daten kontinuierlich, um die Genauigkeit zu erhöhen. Durch die Anerkennung der Grenzen unserer Datenquelle wenden wir effektive Überwachungstools an, um potenzielle Probleme zu mindern. Diese Tools helfen uns, Fehler zu identifizieren und zu korrigieren, was zu kontinuierlichen Verbesserungen der Datenqualität führt. In diesem Prozess haben wir uns verstärkt auf fast eine Million einzelner Profile konzentriert, umfassende Datenbereinigungen durchgeführt und viele Profile gelöscht. Unser Fokus liegt nicht nur auf der korrekten Nutzung der vorhandenen Daten, sondern auch auf der ständigen Verbesserung ihrer Qualität.
Zusammengefasst ist unsere Methodik auf eine globale und inklusive Perspektive ausgerichtet, die die Stärken unserer gewählten Datenquelle optimiert und potenzielle Fehler und Einschränkungen durch robuste Prüfmechanismen angeht. Dieser Ansatz stellt sicher, dass unsere Rankings zunehmend genau, verlässlich und sowohl auf individueller als auch institutioneller Ebene sinnvoll sind.
Wie oft wird das Ranking aktualisiert?
Der AD Scientific Index wird regelmäßig aktualisiert, um sicherzustellen, dass die Rankings die neuesten akademischen Leistungen widerspiegeln. Neue Einträge, Löschungen, Korrekturen und Änderungen werden normalerweise innerhalb von ein bis drei Tagen sichtbar. Die h-Index-, i10-Index- und Zitationszahlen in den Profilen werden alle 60 bis 90 Tage aktualisiert. Die Daten für die Rankings stammen hauptsächlich von Google Scholar, wobei ein starkes Augenmerk auf die Standardisierung von Namen, Institutionen und anderen relevanten Daten gelegt wird. Aufgrund der großen Menge an Informationen und der unterschiedlichen Formate aus verschiedenen Quellen sind Datenbereinigung und Updates laufende und sorgfältige Prozesse. Beiträge von Nutzern zur Verbesserung der Datenqualität werden stets begrüßt und tragen dazu bei, die Zuverlässigkeit und Relevanz des Index zu erhalten.
Wie kann ich in die Liste aufgenommen werden?
Der AD Scientific Index wächst kontinuierlich und umfasst derzeit 2.395.154 Wissenschaftler aus 24.345 Institutionen in 220 Ländern. Obwohl die Liste regelmäßig erweitert wird, sind neue Einträge auf individuelle und institutionelle Registrierungen beschränkt, um Datenintegrität und -zuverlässigkeit sicherzustellen. Beachten Sie bitte, dass Anfragen per E-Mail oder anderen Kommunikationskanälen nicht berücksichtigt werden. Der einzige Weg, aufgenommen zu werden, ist die Registrierung über den „Registrieren“-Link auf unserer Website.
Wir haben keine Richtlinie zur automatischen Aufnahme jedes Profils in das System. Dieser Ansatz ist notwendig, um die kontinuierliche Sicherstellung der Genauigkeit, Integrität und Gültigkeit der Daten auf institutioneller Ebene (z. B. Fusionen, Spaltungen, Namensänderungen, Schließungen, Lizenzwiderrufe und Sperrungen) und auf individueller Ebene (z. B. institutionelle Änderungen, Profillöschungen, Todesfälle, ethische Verstöße und andere Updates) zu verwalten.
Wer kann in die Liste aufgenommen werden und Gründe für den Ausschluss
Der AD Scientific Index umfasst 2.395.154 Wissenschaftler aus 220 Ländern, 24.345 Institutionen und 197 Fachbereichen auf Basis ihrer öffentlich zugänglichen Google Scholar-Profile. Wenn ein bestimmter Name nicht auf der Liste zu finden ist, mindert dies nicht den wissenschaftlichen Wert der Person; es bedeutet lediglich, dass die Person aus verschiedenen Gründen nicht auf der Liste erscheint. Es gibt jedoch mehrere Gründe, warum ein Wissenschaftler möglicherweise nicht in der Liste enthalten ist:
- Technische und Ressourcenbeschränkungen: Obwohl wir so umfassend wie möglich sein möchten, ist es technisch und logistisch unmöglich, jeden Forscher weltweit einzubeziehen. Die große Anzahl von Forschern auf individueller Ebene sowie Faktoren wie Todesfälle, Pensionierungen, häufige institutionelle Änderungen, Ausschlüsse aufgrund ethischer Verstöße, Fusionen, Namensänderungen, Schließungen und die Gründung neuer Institutionen schaffen eine erhebliche Arbeitsbelastung, um die Daten aktuell zu halten. Um die Genauigkeit und Aktualität der Daten zu gewährleisten, wird die Erweiterung auf Registrierungen über den Registrierungslink beschränkt.
- Fehlendes Google Scholar-Profil: Forscher, die kein Google Scholar-Profil pflegen oder deren Profil nicht öffentlich ist, können nicht im Index enthalten sein.
- Wunsch des Wissenschaftlers, nicht in der Liste zu erscheinen, oder deren Bitte um Entfernung aus der Liste.
- Unvollständige oder ungenaue Profilinformationen: Profile, die unzureichende Informationen enthalten oder irrelevante Daten aufweisen, können vom Index ausgeschlossen werden. Dies stellt sicher, dass die Rankings auf umfassenden und zuverlässigen Informationen basieren.
- Änderungen der Profil-Sichtbarkeit: Wenn das Google Scholar-Profil eines Forschers zwischen öffentlichen und privaten Einstellungen wechselt oder wenn Inkonsistenzen in den Daten auftreten, kann das Profil bei Updates ausgeschlossen werden.
- Ethische Bedenken: Profile, die unethische Elemente wie irreführende Publikationsdaten oder falsche Mitgliedschaftsinformationen enthalten, sowie Profile mit zurückgezogenen Artikeln werden aus dem Index entfernt. Institutionen werden dazu ermutigt, die Profile ihrer Mitarbeiter zu überwachen und zu überprüfen, um die wissenschaftliche Integrität zu gewährleisten.
- Profil-Löschung aufgrund von Unzugänglichkeit: Profile, die während regelmäßiger Updates oder aufgrund technischer Probleme unzugänglich werden, können ebenfalls aus der Liste entfernt werden. Forscher werden darauf hingewiesen, ihre Profile regelmäßig zu überprüfen und zu aktualisieren, um eine kontinuierliche Aufnahme sicherzustellen.
- Wahrung der ethischen Integrität und Genauigkeit von Profilinformationen: Die Genauigkeit der Profilinformationen ist eine ethische Verantwortung jedes einzelnen Wissenschaftlers. Um die Verbreitung irreführender oder ungenauer Informationen zu verhindern, werden Institutionen, Länder und Fachgesellschaften ermutigt, die Profile der angeschlossenen Wissenschaftler regelmäßig zu überprüfen. Die Aufrechterhaltung der Integrität und Zuverlässigkeit der Daten im AD Scientific Index ist unsere oberste Priorität, und wir behalten uns das Recht vor, Profile ohne Vorankündigung zu entfernen, einschließlich solcher mit bezahlten Registrierungen, wenn festgestellt wird, dass sie ethische Standards verletzen, ohne Rückerstattung.
Ist eine Registrierung notwendig, um das eigene Ranking zu sehen?
Eine Registrierung ist nicht erforderlich, um das eigene Ranking im AD Scientific Index zu erfahren. Wissenschaftler mit ähnlichen h-Index-, i10-Index- und Zitationszahlen werden entsprechend eingestuft. Eine Registrierung ist jedoch erforderlich, um mit allen detaillierten Elementen im Ranking aufgenommen zu werden.
Ranking-Kriterien
Der AD Scientific Index verwendet einen umfassenden und mehrdimensionalen Ansatz zur Rangordnung von Wissenschaftlern und Institutionen auf Basis wichtiger Indikatoren für den akademischen Einfluss:
- Gesamt h-Index-Werte: Reflektiert den kumulativen akademischen Einfluss eines Forschers über seine gesamte Karriere hinweg.
- h-Index-Werte der letzten 6 Jahre: Betont die jüngste wissenschaftliche Produktivität und den Einfluss.
- Gesamt-i10-Index-Werte: Zeigt die Anzahl der Veröffentlichungen mit mindestens 10 Zitierungen und somit die Breite der wirkungsvollen Arbeiten.
- i10-Index-Werte der letzten 6 Jahre: Konzentriert sich auf jüngste hochwirksame Veröffentlichungen und hebt die Produktivität des Forschers in den letzten Jahren hervor.
- Gesamtzahl der Zitierungen: Misst die kumulative Wirkung der Veröffentlichungen eines Forschers.
- Anzahl der Zitierungen in den letzten 6 Jahren: Hebt die jüngste Zitierungseinwirkung der Arbeit eines Forschers hervor.
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